CEDES wurde am 11. September 1970 in Graz, Steiermark, unter dem bürgerlichen Namen Gilbert Kleissner geboren. Er lebt und arbeitet zurzeit in Graz.
Bereits in jungen Jahren gelang es CEDES´ Eltern, sein Interesse für Kunst und Kultur zu wecken. Gemeinsam besuchten sie häufig Museen und Kulturveranstaltungen im In- und Ausland. Seine kulturelle Offenheit wuchs vor allem auf diversen Reisen, auch in ferne Länder. Schon sehr früh wurde der Galerist Gottfried Geiger auf ihn aufmerksam und förderte ihn.
Nach dem Bundesrealgymnasium Pestalozzi begann er mit einer Floristenlehre. Anschließend absolvierte er die Meisterschule in Schiltern unter Franz Josef Wein, der in ihm wieder die Lust zur Kunst und zur Malerei weckte. Es folgten zahlreiche, erfolgreiche nationale und internationale Gartenschauen sowie 2008 seine erste Buchpräsentation*.
1997 übernahm er den elterlichen Floristikbetrieb. Während seiner beruflichen Tätigkeit ließen ihn jedoch sein stetig wachsendes künstlerisches Interesse sowie seine Liebe zur Kunstgeschichte und zum Reisen nicht los. Er besuchte verschiedene Kurse bei namhaften Künstlern an der Kunstfabrik Wien, reiste für einen Workshop unter Leyton Rowley nach Berlin, intensivierte unter Georg Brandner seine Acrylmalerei und besuchte das Kunstseminar bei Prof. Arthur Redhead. CEDES ist auch Schüler bei Hermann Nitsch und nimmt Unterricht an der Kunstakademie Bad Reichenhall bei Prof. Markus Lüpertz. 2009 bezog er sein Atelier und betreibt seither aktiv seine Kunsttätigkeit. Die Eindrücke aus der Natur sowie die Floristik sind es, die seine Bilder prägen.
Der Künstlername »CEDES« entstand während einer seiner zahlreichen Reisen: CEDES ist ein Akronym, eine Abkürzung, für »CElebrated DESign«. Beim Inselhüpfen auf den Kykladen lernte Kleissner den Maler Helmut Kand kennen, der ihn bei der Schreibweise seines Namens inspirierte.
* Gilbert Kleissner. Adventskränze 50 x anders. Stuttgart: Ulmer, 2008.
Foto: © Werner Krug