Der Fisch im Wasser

von Bernhard Hüttenegger

Dieser Roman beschließt Bernhard Hütteneggers autobiografisch angelehnte Trilogie (Meine Mutter, meine Sprache, Styria 2014 und Beichte eines alten Narren, edition keiper 2017) um einen alternden Schriftsteller, der sein Leben, seine Lieben, seinen Werdegang bilanziert. Der Erzähler führt uns durch eine Fülle von berührenden, vielfach ergreifenden Momenten und Erfahrungen. Angesiedelt sind sie im scheinbar vertrauten Spannungsfeld zwischen der Jünglingsheimat, dem Kärntner Wohnort, der kaum noch als Dorf-Exil oder gar Dorf-Kerker empfunden wird, und der Weltheimat Wien, die indes, wie die Geburtsheimatstadt, nun merklich in den Hintergrund tritt. Auch das Verhältnis zu seiner Lebensliebe Mia hat sich deutlich verschoben, entspannt. Dafür treten jetzt andere Themen und Problembereiche ins Zentrum, u. a. die lebensbedrohliche Erkrankung des Ich-Erzählers und deren Überwindung, wohingegen dessen lebensbestimmende Nisomanie nach wie vor zentral figuriert.

Hütteneggers charakteristische subtil-tiefgründige Wortspiele, die den Text pointiert durchwirken, machen diesen Text zu einem weiteren Höhepunkt in seinem erzählerischen Schaffen, kaleidoskopartig, voll aktueller Anspielungen und Bezüge und dennoch von zeitlos-schwebender literarischer Eleganz wie auch Eindringlichkeit.

 

Preis: AT € 20,00 / DE € 19,45

Seiten: ca. 160

ISBN13: 978-3-903144-42-2

Erscheinungsdatum: 02.04.2018

Sprache: Deutsch

Format: 20,0 x 12,0 cm; Hardcover

[caption id="attachment_3226" align="alignleft" width="181"] Autorenfoto: Karl Baumgartner[/caption]

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