Die KünstlerInnen-Gruppe 77 bilanziert ihr 35-jähriges Bestehen in einer ausführlichen Dokumentation der Arbeiten seit ihrer Gründung im Jahre 1977. In dieser umfassenden Publikation nehmen die KünstlerInnen selbst zum Phänomen Gruppe 77 in Wort und Bild Stellung und haben aus diesem Anlass darüber hinaus zahlreiche AutorInnen dazu eingeladen, ihre Sichtweisen zur Bedeutung der Gruppe 77 zu schreiben. Es sind dies AutorInnen wie Erwin Fiala, Peter Pakesch, Peter Peer, Herbert Nichols-Schweiger, Andrea Stift, Walter Titz, Andreas Unterweger, u.v.a.
Gemeinschaftsarbeiten, Gruppen- und Ausstellungsprojekte und Manifeste sind ebenso dokumentiert wie auch die 20 Jahre dauernde Aktion „Kunst auf Zeit“, wo die Gruppe 77 junge und arivierte KünstlerInnen einlud, Plakatwände im öffentlichen Raum zu gestalten. Die Gruppe 77 stellt sich nach wie vor den unbequemen Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung und des damit verbundenen ästhetischen Ausdrucks.