Sehr geehrte Medienpartnerinnen und Medienpartner,
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Seit wann gibt es die edition keiper und welche Idee steht dahinter?
Das erste Buch der edition keiper erschien im April 2008. Das Programm war und ist offen für die deutschsprachige Gegenwartsliteratur mit Schwerpunkt Österreich, und zwar in all ihren Facetten, Spektren und Genres. Seit Beginn leben wir einen Literaturbegriff, der undogmatisch und liberal ist – insofern verstehen wir uns als interessierte Ansprechpartner gegenüber unterschiedlichen Zugängen zu Literatur, Kunst und ästhetischen Konzepten.
Warum der Schwerpunkt deutschsprachige, österreichische, steirische Literatur?
Was steirische Literatur betrifft – die steirischen Autor/innen brauchen keinen Vergleich zu scheuen und können auch mit Bestseller-Autor/innen von internationalem Rang mithalten. Dieses Potenzial sichtbar zu machen, ohne Angst vor der Regionalität zu haben, sehen wir als Privileg und lustvolle Aufgabe. Kein Verlag (abgesehen natürlich von den masseorientierten Konzernen) hat es heutzutage leicht, sich zu positionieren – wenn es also um Positionierung geht, dann rücken wir gerne und mit Begeisterung steirische Autorinnen und Autoren ins Zentrum.
Wie viele Personen arbeiten in der edition keiper und was ist deren Funktion?
Das Kernteam besteht aus vier Personen (Robert Fimbinger, Marketing und Vertrieb; Karin Kröpfl, Design und Social Media, Maria Ankowitsch, Lektorat; Anita Keiper, Geschäftsleitung); daneben fungiert Helwig Brunner als Herausgeber unserer Reihe keiper lyrik. Aber natürlich sind noch viel mehr Menschen in das Verlagsleben integriert – dazu gehört die Verlagsagentur Neuhold, die uns im Buchhandel vertritt, unsere Auslieferungen in Österreich und Deutschland, Mark Brüning, der sich der Druckbetreuung widmet, unsere Kooperationspartner im Medien- und Veranstaltungsbereich, und und und …
Was hat es mit dem Begriff „Literaturwohnzimmer“ auf sich?
Unser erstes Büro mit gerade mal 18 m2 und auch unser zweites mit 45 m2 waren zu klein geworden, wir suchten nach Räumlichkeiten, die wir auch für Buchpräsentationen nutzen konnten. Und wie so oft im Leben ging genau zum richtigen Zeitpunkt eine Tür auf – die Tagger-Werke wurden von einer Privateigentümergemeinschaft erworben, die nach einem Nutzungskonzept und nach Mietern suchte. Wir waren die ersten Mieter hier und haben die Ausrichtung des Areals wesentlich mitgeprägt.
Unsere Räumlichkeiten spiegeln auch unsere persönlichen Werte: Nachhaltigkeit ist uns wichtig, wir zeigen eine Alternative zur Wegwerfgesellschaft unserer Zeit auf. Was immer sich bei uns befindet, jedes Möbelstück, jeder Teppich, selbst die meisten Elektrogeräte und das Geschirr, kam schon andernorts zum Einsatz. Jetzt bilden diese Sachen hier bei uns ein kreatives und harmonisches Wohlfühlambiente. Von Besucher/innen wurde dann der Begriff „Literaturwohnzimmer“ geprägt – das sagt wohl alles aus über die Besonderheit unserer Räumlichkeiten.
Wer war der erste Keiper-Autor?
Der erste Autor des Verlags war Martin G. Wanko. Er hatte über Umwege davon gehört, dass jemand einen Verlag gründen wollte und uns daraufhin kontaktiert – und den Verlag dann die ersten Jahre intensiv beratend begleitet.
Wenig Verlage bringen Lyrik heraus, der Keiperverlag hat sogar eine eigene Lyrikreihe. Warum?
Zum guten Image des Verlags beigetragen hat mit Sicherheit die Reihe keiper lyrik, von der es mittlerweile bereits 30 Bände gibt. Herausgeber der Reihe ist Helwig Brunner. In unregelmäßigen Abständen, zwei- bis dreimal pro Jahr, veröffentlichen wir zeitgenössische Lyrik aus dem deutschen Sprachraum, und das auf höchstem Niveau.
Was sind die Schwerpunkte des Keiper-Verlagsprogramms?
Unser Programm ist relativ breit angelegt und reicht von Lyrik über Romane, Erzählbände und Essays bis hin zu Kinder- und Kunstbüchern. Daran werden wir auch nichts ändern. Wir bilden nämlich das Interesse der Leserschaft ziemlich realistisch ab. Das ist notwendig, da wir unsere Bücher auch verkaufen müssen, damit der Verlag überleben kann – und die Bedürfnisse des Marktes lassen sich nicht mit einem ausschließlich elitären Buchprogramm erfüllen.
Wie macht der Verlag seine Bücher und Autor/innen bekannt?
Wir tun sehr viel, um unsere Autor/innen auch überregional bekannt zu machen – wir sind eingebunden in ein großes Branchennetzwerk mit guten Kontakten in die Veranstalter- und Medienszene. Nichtsdestotrotz sind uns Grenzen gesetzt, die schlicht und einfach mit Geld zu tun haben.
Gestern. Heute. Morgen.
Das gedruckte Buch wird weiterhin neben Hörbüchern und eBooks bestehen. Wir werden, so wie jetzt, alle drei Varianten im Programm führen, denn wir sind klein und damit flexibel genug, uns nicht festlegen zu müssen, weil wir auf Bedürfnisse der Leserschaft (und damit des Marktes) unaufgeregt und rasch reagieren können.
Das Verlagsmotto
„Jeden Tag lesen, Buch und Welt, Dinge und Gedanken.“ Dieser Satz stammt aus Manfred Mixners erstem Buch im Keiperverlag, „Verstrickt in Geschichten“, und ist nicht nur das Verlagsmotto, sondern auch das Lebensmotto der Verlegerin.
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