Das Grazer Oeversee – eine österreichische Schulgeschichte

Vom k. k. Staatsgymnasium zur modernen Bildungseinrichtung

Dietmar Dragarić (Hrsg.)

Unter Mitarbeit von Helena Kahr, Gernot Saringer und Jutta Weiker-Schwarz.

Das BG/BRG Oeverseegasse in Graz wurde 1902 als einziges Gymnasium am rechten Murufer gegründet. Die Bewohner der Arbeiter- und Zuwandererbezirke hatten sich dazu eigens an den Kaiser gewandt. Im Herbst erfolgte der Schulbeginn in der Schulgasse, das heutige Schulgebäude wurde 1910 bezogen. Schon in der Monarchie gab es vereinzelt auch Schülerinnen, diese Tradition setzte sich bis zur Machtübernahme durch die Nationalsozialisten fort. Jährliche Jahresberichte (ab 1902) und erhaltene Konferenzprotokolle spiegeln die Geschichte der Schule wider, hervorzuheben ist dabei die Zeit der Ersten Republik und das Jahr 1938 mit der Vertreibung aller jüdischen Schüler. Um Lehrer und Schüler vor den Bombenangriffen zu schützen, wurde das Gymnasium 1944 nach Admont verlegt. Ab Oktober 1945 wird das Gymnasium wieder am alten Standort in der Grazer Oeverseegasse weitergeführt. In der Zweiten Republik wird der rechteckige Anfangs- und Zentralbau der Schule insgesamt fünfmal vergrößert. Das ursprünglich auch für Schüler aus sozial schwächeren Schichten gegründete Gymnasium kommt seinem Auftrag, für alle da zu sein, die höhere Bildung anstreben, bis zum heutigen Tag in vorbildlicher Weise nach.

 

Preis: AT € 20,00 / DE € 19,45

ISBN13: 978-3-903144-83-5

Erscheinungsdatum: 17.01.2019

Seiten: 344

Sprache: Deutsch

Format: 24,0 x 17,0 cm; Softcover; 80 Seiten Fototeil

 

[caption id="attachment_4605" align="alignleft" width="181"] Foto: Privat[/caption]

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