Müssen Freimaurer Vampire jagen?

Wahre Geschichten über Freimaurerpersönlichkeiten.

von Dieter Ney

Dieses Buch widmet sich nicht der Freimaurerei – auch wenn von ihr unvermeidlich die Rede ist –, es widmet sich Freimaurern, von denen es sich zu erzählen lohnt: gescheiterten, erfolgreichen, vorbildlichen, sich empörenden und Reformern. Es handelt u. a. vom jüdischen Unternehmer Theodor Tobler, von seiner berühmten Schokolade, aber auch von seinem Engagement in einem Prozess, in dem es um das verschwörungstheoretische Pamphlet der Protokolle der Weisen von Zion ging, und vom Pazifisten Henri La Fontaine, der von der Idee überzeugt war, dass das Zugänglichmachen des Weltwissens dem Weltfrieden förderlich sein wird, und eine Art Zettelkasten-Google erschaffen hat. Es erzählt die abenteuerliche Geschichte des Chevalier d’Éon, eines Spions im Dienste des französischen Königs, der weite Teile seines Lebens als Frau lebte, und von Schriftstellern wie Eduard Douwes Dekker alias Multatuli, dessen antikolonialistischer Roman Max Havelaar als wichtigster der niederländischen Sprache gilt, oder Felix Salten, der tragischerweise von seinen beiden größten literarischen Erfolgen (Bambi, eine Geschichte aus dem Walde und Josefine Mutzenbacher) finanziell nicht profitieren konnte. Es ist die Rede von so verschiedenen Medizinern wie Gerard van Swieten, dem aufgeklärten niederländischen Leibarzt von Maria-Theresia, der aufgrund seines Kampfes gegen den Aberglauben des Vampirismus unfreiwillig zum Vorbild für den Vampirjäger Abraham Van Helsing in Bram Stokers Dracula wurde, Joseph-Ignace Guillotin, dem Namensgeber der Guillotine, und Friedrich Küchenmeister, dem Pionier im Kampf um die Etablierung der Verbrennung als Bestattungsmethode.

 

Preis: AT € 18,70 / DE € 18.19

Seiten: 224

ISBN13: 978-3-902901-51-4

Erscheinungsdatum: 16.09.2015

Sprache: Deutsch

Format: 20,0 x 12,0 cm; flexibler Einband (Paperback)

[caption id="attachment_1354" align="alignnone" width="300"] Foto: © Archiv Dieter Ney[/caption]